Nachdem wir Fraser Island nun länger auf uns warten lassen mussten, sollte es jetzt endlich soweit sein. In Noosa machten wir alles startklar, um dieses Mal auf jeden Fall von Rainbow Beach nach Fraser Island aufbrechen zu können. Erneut begaben wir uns also auf eine lange Reise nach Rainbow Beach. Schon am nächsten Morgen ging es nach einer ausführlichen Einführung und etlichen Hinweisen über diese und jene Gefahren was z.B. das fahren mit dem Jeep anbelangt, endlich los. Mit insgesamt vier Jeeps mit jeweils acht Personen fuhren wir nun endlich Richtung Insel. Fraser Island ist wohl eine der schönsten Inseln Australiens – und genau das sollten wir auch herausfinden!
Nach kurzer Zeit kamen wir am Ende vom Festland an, wo auch schon die ersten Probleme nicht lange auf sich warten liesen! Schon nach einigen Metern fahren auf dem Sand passierte natürlich das, was passieren musste: der erste Jeep blieb stecken! Das Fahren von Allradfahrzeugen auf weichem Sand sieht wohl einfacher aus, als es letztendlich ist! Doch schon bald hatten wir auch dieses Problem beseitigt, bis natürlich einer der anderen Jeeps im Sand nicht mehr weiterkam… Doch irgendwann schafften es doch alle Jeeps auf die Fähre, die uns dann auf die Insel fuhr. Das Interessante hier ist, dass Fraser Island über keinerlei geteerten Straßen verfügt, sondern sich diese Straßen einfach imaginär auf dem Sandstrand befinden. Hier gelten somit auch die üblichen Verkehrsregeln, d.h. Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten und nicht mit Alkohol am Steuer fahren, sonst kann die Polizei auf Fraser Island ziemlich ungemütlich werden! :-) Auch wir wurden nicht verschont und konnten der Polizeikontrolle nicht entkommen :-)
Mit 80 km/h fuhren wir zwischen Ebbe und Flut am Wasser entlang, was für ein Erlebnis! Hier lag uns der Meeresgeschmack nicht nur auf der Zunge, sondern wir konnten das Meer tatsächlich sehen und hören!
Die Insel ist so rießig, dass man ruhig einige Stunden mit den Jeeps dem Meer entlang fahren kann. Zwischendurch machten wir jedoch hin und wieder kleine Schlenker in das Landesinnere. Bereits hier wurde jedoch allen klar, warum der Jeep Allradantrieb hat. Vor allem diejenigen, die ganz hinten im Auto saßen, durften es mal mehr, mal weniger spüren J (wir wissen gar nicht wie viele blaue Flecken wir danach hatten, es waren jedenfalls einige ;-) ) Genau das machte es aber so abenteuerlich und lustig – wir hatten einfach eine Menge Spaß!
Der erste Stopp war der See „Lake Wabby“, der Zwillingssee zum bekannten „Lake McKenzie“, einer der 70 Süßwasserseen auf Fraser Island. Das Wasser ist so klar, dass man sogar noch bei 20m Wassertiefe den Seegrund sehen kann. Dieser besteht allein aus weißem Sand, wodurch sich durch die verschiedenen Tiefen wunderschöne Farbeffekte abzeichnen. Beschreiben kann man das fast nicht, man muss es einfach gesehen haben!
Danach machten wir uns auf zu unserem Camp. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Halt am Wrack der S.S. Meheno.
Danach machten wir uns auf zu unserem Camp. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Halt am Wrack der S.S. Meheno.
An unserem Camp angekommen durften wir uns zunächst in einer der Luxussuiten einrichten.
Die drei Tage waren Naturerlebnis pur! Beruhigend war jedoch die Vorstellung, dass wir darin lediglich nur zum Schlafen waren. Was uns allerdings viel mehr beschäftigte waren die Gefahren, die uns in dieser freien Natur auflauern konnten. Zum einen kann man sich hier vor bösen Schlangen und widerlichen großen Spinnen nie sicher sein, was wir schon in der ersten Nacht hautnah feststellen mussten. Nichts ahnend legten wir uns in unsere Luxussuite und wollten einfach nur noch schlafen, doch schon bald blieb uns der Atem stecken: eine rießen große eklige fette Spinne am Inneren unserer Zeltwand! Was machen wohl drei Mädels mit einer Spinne in einem Zelt?! schreien und wegrennen?! Irrtum : voller Mut nahmen wir den Kampf gegen die Spinne auf und gewannen siegessicher! Das war leider noch nicht alles: zum anderen gab es noch die frei herumlaufenden Dingos (Wildhunde), vor denen wir schon mehrmals ausdrücklich gewarnt wurden.
Diese können nämlich ziemlich ungemütlich werden - diese kleinen süßen Biester. :-) Daher wurde uns auch ausführlich gepredigt nie alleine das Zelt nachts zu verlassen und immer eine Taschenlampe sowie einen „Dingostock“ zur Verteidigung mitzunehmen.
Um das für uns schon bereitgestellte Nachtlager zu komplementieren, holten wir uns lediglich eine Isomatte und hatten nun mit den von uns selbst mitgebrachten Schlafsäcken eine komplette „Luxus“ausstattung. Klimaanlage, Spiegel, Strom und weiche Matratzen?! Fehlanzeige! :-)
Diese können nämlich ziemlich ungemütlich werden - diese kleinen süßen Biester. :-) Daher wurde uns auch ausführlich gepredigt nie alleine das Zelt nachts zu verlassen und immer eine Taschenlampe sowie einen „Dingostock“ zur Verteidigung mitzunehmen.
Wieder einmal war es ein sehr schöner Tag, den wir mit einem gemeinsamen Barbecue und einem gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer mit Marshmellows ausklingen ließen.
Hier kam als Highlight ein dortlebender Aborigine mit einer Schlange vorbei und erzählte uns einige Dinge über die australische Kultur. Des Weiteren zeigte er uns das traditionelle Musikinstrument , das "Didgeridoo" der Aborigines, welches wir auch selbst ausprobieren durften.
Auch in den nächsten beiden Tagen auf Fraser Island sollten nochmals viele weiter Überraschungen auf uns warten, auf die wir schon sehr gespannt waren.
Hier kam als Highlight ein dortlebender Aborigine mit einer Schlange vorbei und erzählte uns einige Dinge über die australische Kultur. Des Weiteren zeigte er uns das traditionelle Musikinstrument , das "Didgeridoo" der Aborigines, welches wir auch selbst ausprobieren durften.
Auch in den nächsten beiden Tagen auf Fraser Island sollten nochmals viele weiter Überraschungen auf uns warten, auf die wir schon sehr gespannt waren.
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Toast, Eiern, Bacon und Pancakes mit Nutella ging es mit den Jeeps auf zu einigen traumhaften Aussichtspunkten, von denen man Haie und Rießenschildkröten beobachten konnte.
Weiter ging es zu den „Champagne Pools“, in denen man baden konnte und eine tolle Aussicht auf die Weiten des Meeres hatte.
Hier lernten wir zudem wie man mit Muscheln rießen Sandwürmer fangen konnte, welche die Aborigines für das Angeln verwendeten. Um weiter in das Landesinnere zu kommen, machten wir eine kleine Kneiptour durch einen Bach mit klarem Wasser.
Nach einer weiteren fast einstündigen Wanderung durch Regenwald und über Sanddünen kamen wir endlich an einem sehr tiefgelegenen Süßwassersee an, in dem wir nochmals baden konnten.
Auf dem Rückweg zu unseren Jeeps mussten wir allerdings hautnah erfahren, was dem Regenwald seinen Namen gegeben hat. Schon nach den ersten paar Gehminuten fing es plötzlich wie aus heiterem Himmel an zu regnen. Bereits nach ein paar Sekunden sahen wir aus wie begossene Pudel :-)
Weiter ging es zu den „Champagne Pools“, in denen man baden konnte und eine tolle Aussicht auf die Weiten des Meeres hatte.
Hier lernten wir zudem wie man mit Muscheln rießen Sandwürmer fangen konnte, welche die Aborigines für das Angeln verwendeten. Um weiter in das Landesinnere zu kommen, machten wir eine kleine Kneiptour durch einen Bach mit klarem Wasser.
Nach einer weiteren fast einstündigen Wanderung durch Regenwald und über Sanddünen kamen wir endlich an einem sehr tiefgelegenen Süßwassersee an, in dem wir nochmals baden konnten.
Auf dem Rückweg zu unseren Jeeps mussten wir allerdings hautnah erfahren, was dem Regenwald seinen Namen gegeben hat. Schon nach den ersten paar Gehminuten fing es plötzlich wie aus heiterem Himmel an zu regnen. Bereits nach ein paar Sekunden sahen wir aus wie begossene Pudel :-)
Mit der Fähre ging es nun wieder nach drei erlebnisreichen und sehr tollen Tagen auf Fraser Island zurück auf das Festland.
Fazit: Diese drei Tage hatten es ganz schön in sich. Wir haben eine traumhafte Insel mit all ihren Facetten gesehen, ganz tolle nette Leute kennengelernt sowie wieder einmal eine Menge Spaß gehabt. Kurz: Unsere drei Tage auf Fraser Island waren ein tolles Abenteuer im Paradies!
Ausblick: Jetzt ist es endlich soweit. Nach vielen verschiedenen Stationen werden wir den nächsten Monat in der Großstadt Brisbane verbringen. Wir sind schon sehr gespannt was uns in der Sprachschule erwartet und freuen unsschon sehr auf unsere gemeinsame Wohnung, in der wir endlich unseren eigenen Kleiderschrank haben! :-)